Angebotskurve
In der Wirtschaftssoziologie:
Bezeichnung der Wirtschaftstheorie für die Darstellung der verschiedenen Mengen einer Ware, die ein Anbieter (z.B. ein Unternehmen) bei unterschiedlichen Preisen der Ware auf dem Markt zum Verkauf anbietet. Es wird angenommen, dass ein Anbieter i.d.R. grosse Mengen, wenn er hohe Preise erwartet, und kleine Mengen, wenn er niedrige Preise erwartet, anbietet. Der Verlauf der Angebotskurve wird durch die Angebotselastizität gekennzeichnet, d.h. der relativen Mengenänderung im Verhältnis zur relativen Änderung der Preise. Die Angebotskurve wird neben den Grenzkosten der Ware massgeblich durch die Marktmacht des Anbieters bestimmt.
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