Aneignung, private - Produktion, gesellschaftliche
In der Wirtschaftssoziologie:
eine Seite des Grundwiderspruchs kapitalistischer Gesellschaften: die Entfaltung der Produktivkräfte führt dazu, dass die Gütererzeugung immer mehr gesellschaftlichen Charakter erhält und im wesentlichen kollektiv geschieht. Die Aneignung der erzeugten Güter aber bleibt aufgrund des Privateigentums an den Produktionsmitteln privat, die Menschen sind „unter die gesellschaftliche Produktion subsumiert ..., die als ein Verhängnis ausser ihnen existiert, ... die gesellschaftliche Produktion ist nicht unter die Individuen subsumiert, die sie als ihr gemeinsames Vermögen handhaben“ (K. Marx).
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