Alltagskultur
In der Wirtschaftssoziologie:
als Gegenbegriff zur „hohen“ oder Repräsentativkultur konzipiert, aber anders als Populärkultur ohne abwertende Beiklänge. Gemeint ist das Insgesamt von im alltäglichen Leben produzierten und tradierten Kulturformen, also Kleidung, Wohnungseinrichtung, Formen der Ernährung und des Essens, Formen des Umgangs und der Geselligkeit, Geschichtenerzählen und Liedersingen usw., auch selbständige Umformung und Umdeutung massenmedialer Angebote und solcher der kommerziellen Werbung; so könnte man die Verzierungen an Autos (samt Sinnsprüchen) und die „Wohnlichmachung“ ihrer Innenräume durchaus zur Alltagskultur rechnen.
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