Aktionismus
In der Wirtschaftssoziologie:
ein politisches Verhalten von Gruppen, das nicht durch klare Ziel- und Wertvorstellungen begründet ist, sondern durch den Versuch der kollektiven Lösung psychischer Spannungen, der Abreaktion von Aggressionen: Sie haben nichts mit dem aktuellen politischen Konflikt zu tun, sondern werden als Bedürfnis nach Selbstdarstellung und Protestverhalten in die Aktion eingebracht. In der Politik wird Aktionismus oft als Kampfbegriff verwendet, etwa um einem politischen Gegner Nichternsthaftigkeit des Wollens oder politische Unvernunft vorzuwerfen.
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