Aktienzusammenlegung
Die Aktienzusammenlegung (Reverse Split) ist eine Maßnahme einer Aktiengesellschaft, die die Anzahl der ausgegebenen Aktien verringert. Dies vollzieht sich durch Zusammenlegung und Umtausch mehrerer Aktien zu einer neuen Aktie. Durch die Aktienzusammenlegung wird der Börsenkurs der Aktie erhöht, ohne dass sich das Eigenkapital der Gesellschaft ändert. Eine Aktienzusammenlegung muss in der Hauptversammlung (HV) beschlossen werden. Aktienzusammenlegungen werden vogenommen, wenn der Börsenkurs einer Aktie sehr niedrig ist oder zur Vereinheitlichung verschiedener Aktien zu einer einzigen Aktienkategorie. Bei der Umsetzung werden die betroffenen Aktien eingezogen und durch Aktien mit einem höheren Nennwert aber gleicher WKN bzw. ISIN ersetzt. Zum Beispiel werden bei einem Reverse Split im Verhältnis 1:10 je zehn alte Aktien zu einer neuen zusammengefasst.
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