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Wirtschaftslexikon
über 20.000 Fachbegriffe - aktualisierte Ausgabe 2015
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Äquivalentform

In der Wirtschaftssoziologie: Begriff der marxistischen politischen Ökonomie im Zusammenhang der historisch-logischen Herleitung des Geldes aus der einfachen Tauschbeziehung. In der Tauschgleichung „x Ware A = y Ware B“ ist der Wert der Ware A als relativer Wert dargestellt (sie befindet sich in relativer Wertform), der gegenüber die Ware B als Äquivalent funktioniert oder in der Ä. steht; der Wert der Ware A wird ausgedrückt im Gebrauchswert der Ware B. Es genügt ein bestimmtes Quantum der Ware B, um ein bestimmtes Wertquantum der Ware A auszudrücken. Die Ä. einer Ware besitzt insgesamt drei Eigentümlichkeiten: 1. Der Gebrauchswert wird zur Erscheinung seines Gegenteils, des Werts. 2. Die Gleichsetzung von Wertdingen impliziert die Gleichsetzung der ihnen gemeinsamen menschlichen Arbeit: konkrete Arbeit wird zur Erscheinungsform ihres Gegenteils, abstrakter Arbeit (Arbeit, abstrakte - konkrete) 3. Abstrakte oder unterschiedslose menschliche Arbeit verwandelt, da in beiden Waren steckend, die Privatarbeit in ihr Gegenteil, zu Arbeit in unmittelbar gesellschaftlicher Form.



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