Zirkulationskosten
In der sozialistischen Wirtschaftslehre:
Geldausdruck für die im Zirkulationsprozeß der Waren entstehenden Aufwendungen an vergegenständlichter und bezahlter lebendiger Arbeit. Einerseits sind dies die Kosten für die Abwicklung der Kauf- und Verkaufsakte, der Werbung und Kassenführung und andererseits die Kosten. die für Verpackung und Transport entstehen.
In der Wirtschaftssoziologie: Begriff der Marxschen Theorie für die Kosten, die entstehen, während das Kapital als Ware zirkuliert und auf seine Rückverwandlung in den Verwertungsprozess wartet, also nicht durch Mehrwertproduktion sich vermehren kann. Insofern sind die Zirkulationskosten faux frais (frz.), Abzüge vom Mehrwert.
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