Zahlungsverkehrsfazilitäten im Auslandsgeschäft
Die Abwicklung von Zahlungen im Aussenwirtschaftsverkehr durch Banken erfolgt in 2 grunds. Formen: 1. Als nichtdokumentäre Zahlungen (Cleanpayments). Dies sind Zahlungen, die weder mit Inkasso- noch mit Akkreditivgeschäften verbunden sind, denen also keinerlei Dokumente zu Grunde liegen. Sie haben Bedeutung im Waren-, Dienstleistungs- und Kapitalverkehr. 2. Als dokumentäre Zahlungen. Dies sind Zahlungen, die mit Inkasso- oder Akkreditivgeschäften verbunden sind. Ihre besondere Bedeutung liegt in ihrer Funktion der Sicherung von Zahlungseingängen; sie kommen daher vor allem im Warenverkehr vor. Dementspr. bieten Banken in der Grenzen überschreitenden Zahlungsabwicklung vor allem folgende Grundleistungsarten (nebst zugehörigen Dienstleistungen) an: 1. Kontoführung für Inländer und Ausländer in deutscher und ausländischen sowie in künstlichen Währungen (z.B. SZR); 2. Durchführung von Cleanpayments, d.h. von nichtdokumentären Zahlungen für Zahlungsverpflichtete und -empfänger in deutscher, ausländischer und künstlicher Währung; 3. Durchführung von dokumentären Zahlungen für Zahlungsverpflichtete und -empfänger in deutscher, ausländischer und künstlicher Währung, spez. im Zusammenhang mit der ebenfalls als Bankleistung angebotenen Abwicklung von Inkasso- (Einzugs-)Geschäften sowie Akkreditiven.
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