Wahrnehmungsdimension
In der Wirtschaftssoziologie:
Konzept der Wahrnehmungstheorie von K. Holzkamp (1973). Eine W ist eine generalisierte Zusammenfassung von zentralen Bedeutungsmomenten an Gegenständen und Personen, die auf einer bestimmten Stufe der gesellschaftlichen Produktion angemessen wahrgenommen werden müssen. Zentrale W.en der warenproduzierenden bürgerlichen Gesellschaft sind nach Holzkamp in bezug auf Gegenstände die „Wert-Dimension“, in bezug auf Personen „Leistung“ und „Symphatie“. Nach der Konzeption der Gegenstandsbedeutungen erscheinen diese Dimensionen als Eigenschaften der Dinge oder Personen. Hierin ist nach Holzkamp die Objektivität des Scheins in der bürgerlichen Gesellschaft begründet.
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