Vitalismus
In der Wirtschaftssoziologie:
eine philosophische Auffassung, derzufolge allen Lebenserscheinungen eine besondere „Lebenskraft“ zugrunde liegt, deren Wirken weder mechanisch noch physikalisch-chemisch erklärt werden kann. Gilt als überholt, seitdem es erstmalig gelang (1828), organische Stoffe synthetisch herzustellen. Auch der sog. Neovitalismus (A. Driesch 1928) lehnt eine physikalisch-chemische Kausalerklärung von Lebensvorgängen ab und fordert statt dessen deren teleologische Interpretation (Teleologie).
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