Übergangsmodell
In der Wirtschaftssoziologie:
heisst das abstrakte Modell zur Erfassung von Änderungen und Wandlungen in ansonsten als statisch angesehenen gesellschaftlichen Systemen. Im Ü. wird ein Komplex von Änderungen, zusammengefasst in einem Kürzel (z.B. Industrialisierung), ins Verhältnis zu Zeit gestellt; dabei wird davon ausgegangen, dass zu einer anderen Zeit für eine andere Gesellschaft die Änderung in gleicher Modellhaftigkeit abläuft, dasselbe Kürzel analytisch verwendbar ist. Das bekannteste Ü. ist die doppelte Schere der Bevölkerungsentwicklung.
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