Überflussgesellschaft
In der Wirtschaftssoziologie:
affluent society, Gesellschaft im Überfluss, Bezeichnung von J.K. Galbraith (1958) für hochentwickelte Industriegesellschaften, deren Wirtschaft noch nach Standards arbeitet, die in einer Zeit sich entwickelten, als es galt, die aus Mangel und Armut resultierenden Bedürfnisse zu befriedigen; beim hohen Versorgungsstand der Bevölkerung in der Ü. ist die Wirtschaft in Beibehaltung dieser Standards gezwungen, die Nachfrage nach speziellen Produkten mit deren Produktion selbst zu produzieren (z.B. Bedürfniserweckung beim Konsumenten durch Werbung). Mit diesem Prozess werden nach Galbraith Wohlfahrt und Sicherheit als Ziele der Gesellschaft gefährdet.
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