Typus
In der Wirtschaftssoziologie:
gedankliche Nachkonstruktion von Sachverhalten (z.B. Organisationen, Charakteren) anhand von beobachteten oder erschlossenen Merkmalen und Eigenschaften, in der der Sachverhalt in einer bestimmten reinen Form (Idealtypus) oder in seiner regelmässigen Erscheinungsform (Durchschnittstypus) erkennbar wird. Durch die Bildung von Typen wird ein Bereich von Sachverhalten nach bestimmten Vergleichsgesichtspunkten (z.B. Bürokratisierung einer Organisation) geordnet. Die Bildung von Typen gehört zu den wichtigsten nicht quantifizierenden Erkenntnismitteln der Sozialwissenschaften. Übergänge zu einer quantitativen Betrachtung finden sich im Extremtypus.
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