Transaktionsmodell
In der Wirtschaftssoziologie:
in den Kommunikationswissenschaften die Annahme, dass ein Publikum nicht nur - wie in älteren stimu-lus-response-Theorien angenommen - auf einen angebotenen Kommunikationsreiz reagiert, sondern aktiv und initiativ aus den Kommunikationsreizen auswählt und mit eigenem Interesse weiterführt (R.A. Bauer). Die Vorstellung von der vollständigen Manipuliertheit des Publikums durch einen Kommunikator (z.B. Massenmedium) ist damit aufgegeben zugunsten eines Modells zweiseitigen Einflusses auf den Kommunikationsprozess.
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