Soft Skills

Eine gute Qualifikation ist noch immer das wichtigste Kriterium, um einen Arbeitsplatz zu bekommen. Zunehmend spielen aber auch andere Faktoren eine Rolle, "weiche Qualifikationen", Soft Skills genannt.

Die einzelnen Kriterien, die sich hinter dem Sammelbegriff Soft Skills verbergen, sind unter anderem

• soziale und interkulturelle Kompetenz,
• Motivationsfähigkeit,
• Konfliktfähigkeit,
• emotionale Belastbarkeit in Stresssituationen,
• Kommunikationsfähigkeit,
• Teamfähigkeit und
• Flexibilität.

Soft Skills sind also alle die Faktoren, die über die fachliche Qualifikation hinausgehen und die Persönlichkeit eines Bewerbers umschreiben.

Gründe für die zunehmende Bedeutung dieser sozialen Kompetenzen sind, dass

• alle fachliche Kompetenz nichts nutzt, wenn sie vom Mitarbeiter nicht vermittelt werden kann. Darum wird auf Kommunikationsfähigkeit und rhetorische Kenntnisse großen Wert gelegt.
• Sachverhalte und Projekte so komplex werden, dass immer mehr in Teams gearbeitet wird. Dabei sind die Kriterien Konfliktfähigkeit und Teamfähigkeit besonders wichtig.
• in Zeiten der Globalisierung und des ständigen technischen Wandels nur eine Konstante bestehen bleibt und an Wert gewinnt - der Wandel. Strukturen, Prozesse, Denkmuster, fachliches und technisches Wissen werden ständig durch Innovationen umgeworfen, denn der wirtschaftliche Konkurrenzdruck ist hoch. An diesen steten Wandel müssen sich die Mitarbeiter anpassen können durch Belastbarkeit und Flexibilität.

Soft Skills werden nicht durch gute Noten und Abschlusszeugnisse bewiesen, sondern zum Beispiel durch Teamleiterpositionen im vorherigen Job, Auslandsaufenthalte, Teamsportarten, die der Bewerber treibt, oder durch studienbegleitende Praktika.