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Wirtschaftslexikon
über 20.000 Fachbegriffe - aktualisierte Ausgabe 2015
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Servicegrad

(Lieferbereitschaft): Im - Be­standsmanagement das Mass der durchschnittli­chen Lieferfähigkeit eines Lagers in einer be­stimmten Zeit, das in Form einer Kennziffer angegeben wird. Sie wird ganz allgemein gemes­sen als der Quotient von befriedigter Nachfrage und Gesamtnachfrage: Servicegrad
Ein hoher Grad der Lieferbereitschaft bedeutet für das Wirtschaftsunternehmen beträchtliche Kapitalbindungen, während ein niedriger Grad der Lieferbereitschaft mögliche Gewinneinbußen bedeutet. Zu den Haupteinflußgrößen bei der Be­stimmung der optimalen Lieferbereitschaft zählen insbesondere der Grad der Substitu­ierbarkeit der angebotenen Erzeugnisse (mit wachsender Substituierbarkeit wächst auch die Notwendigkeit eines hohen Grades der Lieferbe­reitschaft), die Länge des Produktlebenszy­klus (je kürzer, desto höher muss die Lieferbereit­schaft sein und Nachfrageschwankungen (je höher die Schwankungen der Nachfrage, desto stärker die Notwendigkeit des Bestehens hoher Sicherheitsbestände) ausgleichen. Bei der Fest­setzung des Lieferbereitschaftsgrads spielen auch die von dem Wirtschaftsunternehmen ange­setzten Fehlmengenkosten eine entscheiden­de Rolle. Es sind also die Lagerhaltungskosten gegen die Fehlmengenkosten abzuwägen.



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