Schamkultur
In der Wirtschaftssoziologie:
in der Sozial- und Kulturanthropologie gebräuchliche Bezeichnung für solche Gesellschaften, in denen die Individuen typischerweise (Modalpersönlichkeit) in besonders starkem Masse dazu neigen, Scham zu empfinden bzw. Angst davor zu haben, „das Gesicht zu verlieren“, und in welchen gleichzeitig die Drohung des Gesichtsverlusts, der öffentlichen Schande, des Ausgelachtwerdens usw. eine zentrale Rolle als soziale Sanktion zur Erzielung konformen Verhaltens spielt.
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