Risikoeinstellungsarten
3 Grundtypen der Risikoeinstellung von Bankentscheidungsträgern: Risikofreude oder -Sympathie, Risikoneutralität oder -indifferenz und Risikoscheu oder -aversion. Der Grad der Risikofreude bzw. der Risikoscheu kann bei einzelnen Bankentscheidungsträgern unterschiedlich ausgeprägt sein. Dabei ist der Begr. Sicherheitsäquivalent von Bedeutung: Als Sicherheitsäquivalent einer Entscheidung wird dasjenige sichere Ergebnis bezeichnet, das von einem Bankentscheidungsträger zu Ergebnissen indifferent empfunden wird, denen eine bestimmte Wahrscheinlichkeitsverteilung zu Grunde liegt. Stimmt der subjektiven Nutzenfunktion folgend das Sicherheitsäquivalent einer Verteilung mit dem Erwartungswert der Verteilung überein, wird von Risikoneutralität gesprochen. Risikoaversion lässt sich dadurch kennz., dass der Entscheidungsträger das Sicherheitsäquivalent einer Verteilung niedriger als den der Verteilung ansetzt. Liegt der Erwartungswert einer indifferent empfundenen Verteilung dagegen über dem Sicherheitsäquivalent, wird die Einstellung des betr. Entscheidungsträgers als risikofreudig bezeichnet.
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