Home | Finanzlexikon | Börsenlexikon | Banklexikon | Lexikon der BWL | Überblick
Wirtschaftslexikon
über 20.000 Fachbegriffe - aktualisierte Ausgabe 2015
Suche :        
   A   B   C   D   E   F   G   H   I   J   K   L   M   N   O   P   Q   R   S   T   U   V   W   X   Y   Z   

Risikoeinstellungsarten

3 Grundtypen der Risikoeinstellung von Bankentscheidungsträgern: Risikofreude oder -Sympathie, Risikoneutralität oder -indifferenz und Risikoscheu oder -aversion. Der Grad der Risikofreude bzw. der Risikoscheu kann bei einzelnen Bankentscheidungsträgern unterschiedlich ausgeprägt sein. Dabei ist der Begr. Sicherheitsäquivalent von Bedeutung: Als Sicherheitsäquivalent einer Entscheidung wird dasjenige sichere Ergebnis bezeichnet, das von einem Bankentscheidungsträger zu Ergebnissen indifferent empfunden wird, denen eine bestimmte Wahrscheinlichkeitsverteilung zu Grunde liegt. Stimmt der subjektiven Nutzenfunktion folgend das Sicherheitsäquivalent einer Verteilung mit dem Erwartungswert der Verteilung überein, wird von Risikoneutralität gesprochen. Risikoaversion lässt sich dadurch kennz., dass der Entscheidungsträger das Sicherheitsäquivalent einer Verteilung niedriger als den der Verteilung ansetzt. Liegt der Erwartungswert einer indifferent empfundenen Verteilung dagegen über dem Sicherheitsäquivalent, wird die Einstellung des betr. Entscheidungsträgers als risikofreudig bezeichnet.



<< vorhergehender Fachbegriff
 
nächster Fachbegriff >>
Risikoeinstellung
 
Risikoerfassungssystem
 
Weitere Begriffe : Mega-Marketing | Orientierung, familistische - individualistische | Soziologie, strukturalistische
 
Copyright © 2015 Wirtschaftslexikon.co
Banklexikon | Börsenlexikon | Nutzungsbestimmungen | Datenschutzbestimmungen | Impressum
All rights reserved.