Regulationsweise
In der Wirtschaftssoziologie:
bezeichnet in der französischen Regulationstheorie nach A. Liepitz (1985) den spezifischen Charakter des vielgliedrigen Geflechts von ökonomischen, politischen und sozialen Institutionen, Netzen und (expliziten oder impliziten) Normen, das der materiellen Reproduktion des Gesamtsystems eine gewisse Gleichgewichtigkeit und Stabilität verleiht. Die Regulationsweise umfasst insbesondere die historisch spezifischen Formen des Lohnverhältnisses, der kapitalistischen Konkurrenz, des Geld- und Kreditverhältnisses sowie der Interessensorganisation und Art und Umfang der Staatstätigkeit.
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