Proletarisierung
In der Wirtschaftssoziologie:
[1] zum Mitglied der Klasse der Proletarier werden, entweder als einzelner oder als Schicht.
[2] Als Bestandteil der Verelendungstheorie bedeutet Proletarisierung eine Gesetzmässigkeit: Je länger sich der Kapitalismus entfaltet, um so mehr entwickelt sich die Sozialstruktur zu einem dichotomen Zweiklassen-Modell; dabei verringert sich der quantitative Umfang der Bourgeoisie, so dass in wachsendem Masse mehr Personen und Zwischenklassen, z.B. das Kleinbürgertum, ins Proletariat absteigen.
<< vorhergehender Fachbegriff |
|
nächster Fachbegriff >> |
|
|
|
|