Prävalenz
In der Gesundheitswirtschaft:
Begriff der Epidemiologie, mit dem die gesamte Anzahl der an einer Krankheit oder einem Symptom Erkrankten in einer definierten Population zu einem definierten Zeitpunkt oder in einem bestimmten, abgegrenzten Zeitraum bezeichnet wird.
Prävalenz dient damit als Maßzahl zur Beschreibung aller an einer bestimmten Krankheit oder einem bestimmten Symptom Erkrankten in einer abgegrenzten Population.
Prävalenz und Inzidenz stehen in einem engen Zusammenhang zueinander: Mit steigender Inzidenz und/oder steigender Krankheitsdauer steigt auch die Prävalenz.
In der Gesundheitswirtschaft: (prevalence)
ist ein Maß, um die Krankheitsfälle einer bestimmten Krankheit zu messen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt (Punktprävalenz) oder in einem bestimmten Zeitraum (Periodenprävalenz) in einer definierten Bevölkerungsgruppe auftreten. In der Gesundheitsökonomie werden Ableitungen aus der Prävalenz im Rahmen von Kosten-Analysen verwendet.
In der Wirtschaftssoziologie: allgemein ein Mass für das Vorkommen bestimmter Ereignisse in einer Gruppe oder Population (in v.H.), z.B. dafür, wieviele Angehörige eines Jahrgangs bis zu einem bestimmten Lebensalter verheiratet sind.
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