Positivismus
In der Wirtschaftssoziologie:
positive Wissenschaft, [1] als allgemeine philosophische Haltung die Überzeugung, dass das Gegebene (die positiven Tatsachen) Quelle der menschlichen Erkenntnis ist, das uns durch Sinneseindrücke und Empfindungen bekannt wird, wobei wir gewisse Regelmässigkeiten konstatieren können. Nicht gegeben sind dagegen alle abstrakten Begriffe, zeitlosen Ideen, hinter den Erscheinungen waltende Gesetze etc., da wir von ihnen keine Sinneseindrücke haben können. Von daher impliziert der Positivismus eine scharfe Ablehnung aller metaphysischen Erörterungen.
[2] Im Sinne von A. Comte die Wissenschaft im positiven Stadium.
<< vorhergehender Fachbegriff |
|
nächster Fachbegriff >> |
|
|
|
|