Phillipskurve
Graphische Darstellung des Zusammenhangs zwischen Preissteigerungsrate und Beschäftigungsgrad in einer Volkswirtschaft. Sie behauptet, dass mit steigender Beschäftigung auch das Preisniveau steigt. Die ursprüngliche Phillipskurve führt auf den britischen Ökonometriker A.W. Phillips (1958) zurück, sie beschreibt den negativen Zusammenhang zwischen Unterbeschäftigung und der Änderungsrate des Nominallohnsatzes. Er bewies damit, dass bei geringerer Arbeitslosigkeit die Nominallöhne der Arbeiter steigen und umgekehrt (Großbritannien 1861 - 1957). Seine Überlegungen gingen dahin, dass die Arbeitnehmer bei einem hohen Beschäftigungsstand, eine höhere Verhandlungsmacht haben, und dadurch höhere Löhne durchsetzen könnten (keynesianische Erklärung), dies geschieht allerdings nur einseitig und kann nicht umgekehrt verstanden werden. Im Laufe der Zeit wurden mehrfach Modifikationen an der Phillipskurve vorgenommen.
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