Paradigma, interpretatives - normatives
In der Wirtschaftssoziologie:
bezeichnet eine von TParadigma, interpretatives - normatives Wilson 1970 vorgenommene Zuspitzung zweier Forschungsperspektiven in der Soziologie - einer herkömmlichen und einer neuartigen. Das n.e Paradigma, interpretatives - normatives sieht soziales Handeln als von vorhandenen Rollen, Regeln, Normen usw. geleitet, an denen sich die Akteure orientieren, um sie mehr oder weniger zu erfüllen, über die sie aber nicht verfügen können. Für das i.e Paradigma, interpretatives - normatives hingegen sind jene Regeln keineswegs fest vorgegeben, sondern bloss lockere Gesichtspunkte, um Eindrük-ke zu ordnen und das eigene Auftreten zu organisieren. Das dargestellte Selbst ist hier ein Entwurf, der innerhalb der Interaktion ständig und wechselseitig verändert wird. Soziologie, interpretative
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