Neuwert
In der Wirtschaftssoziologie:
Begriff der marxistischen Ökonomie in der Analyse der Wertstruktur des Produktionsresultats. Neuwert bezeichnet denjenigen Teil des Wertprodukts, der im Produktionsprozess durch die lebendige abstrakte Arbeit den Ausgangsmaterialien zugesetzt, also nicht durch die konkrete Arbeit von den Ausgangsmaterialien (Roh- und Hilfsstoffe, Werkzeuge, Maschinen) auf das Endprodukt übertragen wird. Der Neuwert bestimmt sich nach der aufgewandten Arbeitszeit, der Zahl der beschäftigten Arbeitskräfte, der Arbeitsintensität und nach dem Grad der Kompliziertheit der Arbeit. Im kapitalistischen Produktionsprozess umfasst der Neuwert sowohl den Mehrwert als auch das variable Kapital.
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