Neomalthusianismus
In der Wirtschaftssoziologie:
Ethik, die die Konsequenzen des Malthusschen Bevölkerungsgesetzes durch Geburtenbeschränkung (Kontrazeption, Heraufsetzung des Heiratsalters etc.) beheben will und die entsprechenden Massnahmen durch das Naturgesetz als gerechtfertigt sieht. Der Neomalthusianismus fand in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts im Liberalismus und Sozialismus Unterstützung, insbesondere im Revisionismus von K. Kautsky und E. Bernstein.
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