Milieu, inneres soziales
In der Wirtschaftssoziologie:
bei E. Durkheim Bezeichnung für jene Wirkgrössen innerhalb einer Gesellschaft oder eines gesellschaftlichen Subsystems, die auf die Art des Festgelegtseins bzw. der Festlegung von Verhaltens- und Erlebnisweisen sowie auf die Strukturprinzipien des Aufbaus sozialer Gebilde einwirken. Das i.e s.e Milieu, inneres soziales wird konstituiert durch alle materiellen Gegenstände und alle Produkte vorangegangener sozialer Aktivitäten sowie durch alle Personen, die zusammen mit diesen Objekten ein abgrenzbares Gefüge von wechselseitig abhängigen Teilen bilden. Die wichtigsten Wirkgrössen des i.n s.n M.s sind das Volumen sowie die materielle und die dynamische Dichte der miteinander in Beziehung stehenden sozialen Einheiten bzw. Personen.
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