Mainstream-Soziologie
In der Wirtschaftssoziologie:
meist distanzierend bis abschätzig gebrauchte Bezeichnung für den „Hauptstrom“ soziologischer Forschung und Theoriearbeit (mit dem Unterton, dieser sei durch Konventionalisierung in der Lehre und breite institutionelle Absicherung ideenlos und routinehaft geworden), benutzt von denjenigen, die dagegen neue oder übersehene „Nebenlinien“ der Theorie und der Forschungsmethodik vorschlagen (so z.B. die Vertreter qualitativer Sozialforschung gegen die dominierende quantitative, früher die Vertreter der interaktionistischen bzw. verstehenden Soziologie gegen die Vorherrschaft des Funktionalismus).
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