Leihkapital
In der sozialistischen Wirtschaftslehre:
Freies Geldkapital, das von einem(r) Eigentümerin anderen Kapitalistlnnen gegen Zinsen zeitweilig zur Verfügung gestellt wird.
Das Leihkapital tritt in Form von Anleihen, Darlehen, Krediten usw. in Erscheinung. Es erweckt den Anschein, als sei die Quelle des Zinses das Geld selbst. Die tatsächliche Quelle des Zinses als Teil des Profits ist jedoch der Mehrwert, der in der Produktion geschaffen wird, und zwar in der Produktion, die jenen Kapitalistlnnen untersteht, die das Leihkapital zur Erweiterung ihrer Produktion in Anspruch genommen haben. Der betreffende Industriekapitalist muß einen Teil des Profits an den Verleihkapitalisten abtreten, den Zins. Zinsaufwendung und ähnliches sind deshalb Profite. >Kapital
Fremdkapital, Kredit, Darlehen.
<< vorhergehender Fachbegriff |
|
nächster Fachbegriff >> |
|
|
|
|