Laufbahnprinzip
In der Wirtschaftssoziologie:
ein Prinzip in bürokratischen Organisationen, insbesondere öffentliehen Verwaltungen, von dem die Berufskarriere ihrer Mitglieder vorgezeichnet ist. Das Laufbahnprinzip zeigt sich in dem stufenweisen Aufrücken von niedrigen in höhere Positionen und in dem Vorhandensein mehrerer verschiedener Laufbahnen in einer Organisation, die häufig nach dem Status ihrer Angehörigen einander über- und untergeordnet sind. Laufbahnen haben bestimmte Eingangsbedingungen (z.B. eine spezifische Ausbildung). Typisch für Laufbahnen ist, dass man vom Anfang bis zum Ende einer Berufskarriere in einer Laufbahn bleibt und der Wechsel in eine andere Laufbahn eine Ausnahme ist.
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