Latenzperiode
In der Wirtschaftssoziologie:
Latenzzeit, nach psychoanalytischer Lehre der Zeitabschnitt zwischen phallischer Stufe und dem Erreichen der eigentlichen genitalen Stufe in der psychosexuellen Entwicklung des Kindes (Libidostufen), der durch Zurücktreten des direkten Ausdrucks sexueller Ansprüche und durch Kanalisierung sexueller in sachliche Ansprüche und Identifikationen mit Eltern und Vorbildern gekennzeichnet ist (5. Lebensjahr bis zur biologischen Geschlechtsreife). Die Latenzperiode ist insbesondere im Familiensystem der industriell entwickelten Gesellschaften deutlich vom Kleinkindalter abgesetzt.
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