Konflikttheorien
In der Wirtschaftssoziologie:
Bezeichnung für Theorien, die mittels der Kategorie Konflikt den gesellschaftlichen Prozess und die sozialen Vorgänge erklären. Weitgehend gemeinsam ist den K., dass sie das integrierende Moment des Konflikts betonen, den sozialen Wandel als Funktion des Konflikts betrachten, den Konflikt als universell, als unvermeidbar für jede Gesellschaft ansehen und als Ursache des Konflikts die Knappheit eines Guts annehmen, das alle Teile der Gesellschaft besitzen wollen (z.B. Macht über andere, Eigentum etc.). Hauptvertreter der Konflikttheorien sind L.A. Coser, R. Dahrendorf und D. Senghaas.
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