Kompetenztheorie
In der Wirtschaftssoziologie:
[1] ursprünglich ein Ansatz der Psycho-Linguistik (N. Chomsky), der von der Annahme angeborener, gattungsspezifischer universaler Strukturen des Spracherwerbsapparats ausgeht.
[2] Mittlerweile ein Ansatz der Sozialwissenschaften, die kommunikativen und interaktiven Fähigkeiten des sozial handelnden Subjekts unter dem Gesichtspunkt universaler, also als a priori zu betrachtender und von einer bestimmten Kultur unabhängiger, angeborener Strukturen zu begreifen. K.n zielen also ab auf die Explikation dieser universalen Strukturen, die als die Bedingungen der Möglichkeit menschlicher Erkenntnisfähigkeit und intersubjektiver Verständigungsmöglichkeiten verstanden werden (so z.B. J. Habermas\' Theorie der kommunikativen Kompetenz).
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