Kolonialismus, interner
In der Wirtschaftssoziologie:
bezeichnet vor allem in Siedlergesellschaften das Verhältnis der herrschenden Minderheit zur autochthonen Mehrheit. Betont wird das Zusammentreffen von Kolonisatoren und Kolonisierten in einem gemeinsamen gesellschaftlichen Zusammenhang und auf einem gemeinsamen Territorium. Der Begriff wird kontrovers diskutiert für die Analyse der Apartheid in Südafrika, aber auch im Hinblick auf die Lage ethnischer Minderheiten etwa in den USA.
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