Juristenmonopol
In der Wirtschaftssoziologie:
Mit diesem Begriff wird kritisiert, dass das Laufbahnsystem des allgemeinen höheren Verwaltungsdienstes weitgehend an juristischen Qualifikationen orientiert ist, was zu einer Bevorzugung von Juristen gegenüber Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlern führt. Die Kritik bezieht sich auf empirische Untersuchungen, nach denen der Anteil von Juristen nicht nur bei Einstellungen überproportional gross ist, sondern auch um so grösser wird, je höher die hierarchische Position einer Stelle ist.
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