Jugendsoziologie
In der Wirtschaftssoziologie:
soziologische Teildisziplin, die sich mit dem Übergangsstadium, durch das Kinder zu Erwachsenen werden, unter den Gesichtspunkten der familiären und ausserfamiliären Erziehung, der Statuszuweisung und Initiation, dem damit verbundenen Identitätswandel, der Jugendkriminalität, der jugendeigenen Gruppenbildungen und jugendspezifischen Verhaltensformen beschäftigt. Wichtige Fragestellungen, die die Jugendsoziologie mit der allgemeinen Soziologie verbinden, sind z.B. die nach einer Jugendkultur als gesellschaftlicher Teilkultur, nach den Folgen des sozialkulturellen Wandels für das Verhältnis von Jugendlichen und Erwachsenen, nach Gründen und Wirkungen oppositioneller Jugendbewegungen, nach Geschichte und Zukunft des Jugendstatus als Lebensaltersstufe, nach der Ausbildung der Geschlechtsrollen im Hinblick auf unterschiedliche Lebenschancen der Geschlechter.
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