Intelligenz, freischwebende
In der Wirtschaftssoziologie:
bei A. Weber Bezeichnung für einen angeblich relativ klassenlosen Zustand der Intelligenz sowohl hinsichtlich ihrer sozialen Lage als auch ihrer Interessen. In der Wissenssoziologie (K. Mannheim) entsteht daraus für die f. Intelligenz, freischwebende die Chance, sich des prinzipiellen Ideologieverdachts zu entziehen und aus der „Erhellung“ des eigenen und der fremden Standpunkte die disparaten Elemente des Denkens in „überperspektivischer Synthese“ und „dynamischer Vermittlung“ einer Objektivität im Sinne des Gesamtwohls anzunähern.
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