Institutionalisierung, sekundäre
In der Wirtschaftssoziologie:
secondary institutionalization, die Form der Institutionalisierung in gesonderten Bereichen der Gesellschaft. In ihnen bilden sich Verhaltensmuster heraus, die sich von den offiziellen, voll anerkannten Rollen im übergreifenden Sozialsystem unterscheiden, jedoch von diesem relativ erlaubt werden (z.B. Jugendgruppen). Die s. Institutionalisierung, sekundäre ist ein Anpassungsmechanismus, indem er einerseits potentiell abweichendes Verhalten isoliert und andererseits „die Gratifikation der Mitglieder und dadurch auch ihre Solidarität mit dem sozialen System maximiert“ (S.N. Eisenstadt).
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