Handlungen, logische
In der Wirtschaftssoziologie:
eine von V. Pareto eingeführte Bezeichnung für jene reine Aktionsform, jene Handlungen, deren subjektiv gesetzte Zweck-Mittel-Relation mit den objektiv gegebenen Möglichkeiten in der Realität übereinstimmt. Der Ingenieur z.B., der eine Brücke bauen soll, kennt das Ziel, das er erreichen will; durch Materialstudien ist er in der Lage, das Zweck-Mittel-Verhältnis adäquat zu berechnen. Die subjektiven Absichten stimmen hier mit den objektiv existierenden Realisierungsmöglichkeiten überein. Die Kriterien des Logischen sollen nach Pareto, im Unterschied zum Typus rationalen Handelns bei M. Weber, nicht an dem vom Handelnden gemeinten subjektiven Sinn, sondern an der objektiven Sinnhaftigkeit gemessen werden, die von den Beobachtern feststellbar und experimentell nachprüfbar ist.
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