Gut, positionelles
In der Wirtschaftssoziologie:
Bezeichnung für Güter, deren Gebrauchswert davon abhängt, dass nur ein Teil der potentiellen Nutzer das Gut erwirbt bzw. ein Teil von der Nutzung ausgeschlossen wird. Bekanntestes Beispiel für ein p. Gut, positionelles ist das Auto: Je mehr Personen ein Auto benutzen, umso langsamer können sich alle bei begrenzten Strassenkapazitäten mit ihm fortbewegen. Alle Güter des demonstrativen Konsums sind p.e G.er. In der ökologischen Diskussion wird insbesonders auch die industrielle Produktion der Industrienationen insgesamt als p. Gut, positionelles angesehen, da sie auf Grund des hohen Ressourcenverbrauchs und der Emissionen nur einer begrenzten Anzahl von Ländern möglich war und bleibt.
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