Geburt, zweite
In der Wirtschaftssoziologie:
auch: soziokulturelle Geburt. Der Begriff knüpft an die Annahme an, dass der neugeborene Mensch durch weitgehende Instinktlosigkeit, Verhaltensunsicherheit und Unangepasstheit charakterisiert sei und bezeichnet den Prozess, in dem der Mensch durch Übernahme kultureller Elemente seiner Gesellschaft eine sozio-kulturelle Persönlichkeit entwickelt, den Schritt vom biologischen Mängelwesen zum gesellschaftlich handlungs- und existenzfähigen Kulturwesen vollzieht.
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