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F-Test

In der Wirtschaftssoziologie: Testmodell für die Fragestellung, ob mehrere unabhängige Zufallsstichproben den gleichen Grundgesamtheiten angehören und sich die Messergebnisse der Stichproben daher nur zufällig unterscheiden. Der F-T. setzt voraus, dass die Grundgesamtheiten die gleichen Varianzen aufweisen und die Messwerte normalverteilt sind. Der F-T. beruht auf der Möglichkeit, bei mehreren Stichproben, die gleichen Grundgesamtheiten angehören (Null-Hypothese), zwei unabhängige gleich gute Schätzungen der Varianz der Grundgesamtheiten durchzuführen: Über die Varianz innerhalb der Stichproben, die als Summe der Varianzen der einzelnen Stichproben dividiert durch die Anzahl der Freiheitsgrade (N - k; N = Anzahl der Elemente aller Stichproben, k = Zahl der Stichproben) gebildet wird, und über die Varianz zwischen den Stichproben, die aus der Varianz der Mittelwerte der Stichproben um den Gesamtmittelwert aller Stichproben dividiert durch die Freiheitsgrade k - 1 besteht. Das Verhältnis der beiden Schätzwerte (Zwischenvarianz/Binnenvarianz) ist der Prüfwert F-Test Unter der Null- Hypothese sollte er den Wert 1 annehmen. Werte für F, die bei gegebenem Verhältnis der Freiheitsgrade der Schätzwerte nicht mehr als zufällig, sondern auf einem bestimmten Signifikanzniveau als durch Unterschiede der Mittelwerte der Grundgesamtheiten bedingt gelten können, sind tabelliert.



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