Erwartung, gelernte
In der Wirtschaftssoziologie:
nach E.C. Tolman Bezeichnung für die im Verlaufe eines Lernprozesses erworbene Disposition, auf sog. Hinweisreize (z.B. Markierungen in einem Labyrinth) zu reagieren, als ob es sich dabei um Zeichen für andere Objekte (z.B. für das Futter am Ausgang des Labyrinths) handelt. Der Erwerb dieser Disposition wird als Ausbildung der „Zeichen- Gestalt“ (kognitive Landkarte) einer Problemlage (im Beispiel: des Labyrinths) interpretiert. Führt der eingeschlagene Weg zum „erwarteten“ Erfolg, wird die g. Erwartung, gelernte bekräftigt. /
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