Ereignisanalyse
In der Wirtschaftssoziologie:
Sammelbegriff für statistische Verfahren zur Analyse von Ereignisdaten oder sogenannten Episoden; diese bestehen aus einzelnen diskreten Ereignissen oder Zuständen und dazwischen liegenden Intervallen beliebiger Länge, wie z.B. ein Lebenslauf oder eine Krankengeschichte. Die Ereignisanalyse liefert damit präzisere Beschreibungen von Verlaufsdaten als z.B. eine Panel-Analyse. Zu den Modellen bzw. Verfahren der Ereignisanalyse rechnen z.B. Hazard- und Sur i or-Funktionen, die mit der Sterbetafelmethode, dem Kaplan-Meier- Schätzer, dem Cox-Modell oder parametrischen Regressionsmodellen geschätzt werden. Insbesondere im Bereich der Sekundäranalyse z.B. von Krankenkassen- oder Versicherungsdaten ist die Ereignisanalyse von besonderer Bedeutung. C
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