Eigenarbeit
In der Wirtschaftssoziologie:
in Abgrenzung zur Erwerbsbzw. Lohnarbeit Tätigkeiten zum unmittelbaren Unterhalt der eigenen Person, der eigenen Familie bzw. des eigenen Haushalts (sog. Hausarbeiten, Heimwerken, Kleingärtnerei, Betreuen und Pflegen u.a.). Innerhalb der Marktökonomie erhält Eigenarbeit tendenziell den Charakter geschlechtsspezifischer Restarbeit. In der Kritik der Arbeitsgesellschaft (z.B. A. Gorz 1989) und Entwürfen alternativen Wirtschaftens bildet Eigenarbeit dagegen auf Grund ihrer sog. Gebrauchswertorientierung ein positives Gegenbild zur Erwerbsarbeit.
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