EAN-System
Abkürzung für Europäische Artikelnummerierung. Das System findet in allen Bereichen der Konsumgüterindustrie Anwendung. Es wird zur Produktkennzeichnung verwendet und dient der maschinellen Lesbarkeit der unterschiedlichen Artikelnummern. Die EAN-Nummer besteht aus 13 Stellen, wobei die ersten zwei bzw. drei Ziffern das Herkunftsland des Produktes spezifizieren. Die darauf folgenden Ziffern kennzeichnen Hersteller und Artikel. Um diese individuelle Artikelnummer maschinell lesbar zu machen, wird die EAN-Nummer in einen Strichcode umgewandelt, mit dem die Produktverpackungen bedruckt werden. Dieser Strichcode ermöglicht die automatische Erfassung der Verkaufsdaten an den Scannerkassen des Handels. Vorteil für den Handel: Erleichtert Lagerhaltung wie auch Warenverkehr wesentlich und macht Etikettierung der Produkte überflüssig, da die Codierung alle wesentlichen Daten beinhaltet. Die an der Scannerkasse eingelesenen Daten (z.B. Verkaufspreis) schließen Tippfehler aus. Der EAN-Barcode wurde am 1. Juli 1997 eingeführt, sein Nachfolger - der RFID-Chip - wird ihn jedoch voraussichtlich mittelfristig verdrängen.
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