Debtconversion
Im Zusammenhang mit der internationalen Verschuldungskrise bei Länderkrediten Umwandlung von Hartwährungsschulden in lokale Währung, deren Verwendung den im jeweiligen Schuldnerland geltenden Restriktionen unterliegt. Der Zentralbank kommt eine Schlüsselrolle im Rahmen der Konversionsverfahren zu. Üblicherw. sind Gläubiger der Hartwährungsforderung und Empfänger der Landeswährung personenverschieden; Letzterer erwirbt am Sekundärmarkt eine für die Umwandlung geeignete Kreditforderung gegen Abschlag. Debtconversions sind demnach keine Varianten des As-settrading, sondern charakterisieren Möglichkeiten der Letztverwendung der am Sekundärmarkt gehandelten Forderungen. Der in eine Schuldenkonversion involvierte Investor tritt hier zuvor als Nachfrager auf.
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