Cost Average
Der Cost-Average-Effekt ist der so genannte Durchschnittskosteneffekt, welcher z.B. bei der regelmäßigen Anlage in Investmentzertifikate zu beobachten ist. Kauft ein Anleger regelmäßig Anteile einer Investmentgesellschaft durch Investition eines festen Betrages, so erwirbt er seine Anteile grundsätzlich zu einem günstigeren Durchschnittspreis, als ein Anleger der stets eine feste Stückzahl von Anteilen erwirbt. Dieser Effekt entsteht dadurch, dass bei fallenden Kursen mehr Anteile und bei steigenden Kursen weniger Anteile erworben werden. Die Anteile werden somit gesamtheitlich zu einem Durchschnittspreis erworben. Dieser Preis kann dann über dem günstigtsen Preis der Betrachtungsperiode, aber auch unter dem ungünstigsten Preis liegen. Die Problematik des richtigen Einstiegszeitpunktes wird hierbei auf einen Zeitraum ausgedehnt, wodurch zwar die Folgen von Timing-Fehler verringert, aber auch die Vorteile des optimalen Timings verspielt werden.
Engl. Kostendurchschnitt; Verfahren zur Erlangung günstiger Durchschnitts-Einstandspreise beim Erwerb von Wertpapieren, besonders Aktien und Investmentanteilscheine. Dieser Kaufmethode liegt der Gedanke zugrunde, dass bei fallenden Kursen Wertpapiere hinzugekauft werden, um die Durchschnittskosten zu senken. Dieser Effekt wird auch dann erzielt, wenn gleichbleibende Erträge z. B. in Investmentanteilscheinen angelegt werden. In diesem Fall erwirbt der Sparer bei höheren Kursen weniger, bei niedrigeren mehr Investmentanteile.
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