Community psychiatry
In der Wirtschaftssoziologie:
(engl.), gemeindenahe oder nachbarschaftliche Psychiatrie. Primär präventiv orientierte Richtung in der Psychiatrie, die von dem Ansatz ausgeht, dass durch die Behandlungsverfahren der klassischen Psychiatrie in grossen Institutionen psychische Krankheit eher chronifiziert als geheilt wird, weil die Betroffenen von allen ihren Sozialbeziehungen abgeschnitten sind und nicht den Umgang in der Welt ausserhalb der Anstalt wiedererlernen können. Daher versucht die c. p. unter weitgehender Beibehaltung der Sozialbeziehungen der Klienten in kleinen Zentren aktiv zu werden, die räumlich möglichst dicht bei den ursprünglichen Lebensbereichen der Klienten liegen, um so die Mitwirkung des Erkrankten und seiner relevanten Interaktionspartner am therapeutischen Prozess zu sichern.
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