Chartismus
In der Wirtschaftssoziologie:
Bezeichnung für den Zweig der Arbeiterbewegung in England, der zwischen 1838 und 1848 für allgemeines Wahlrecht, Behebung der sozialen Folgen der Industrialisierung und Sozialreformen eintrat. Der Begriff leitete sich von der „People\'s Charter“ ab, die als Kampfschrift von W Lovett und F. Place entworfen worden war. Der Chartismus fiel durch neue Aktionsformen (Generalstreik, Werksbesetzungen, Maschinenstürmerei) auf, die ihm zeitweilig grosse politische Bedeutung zukommen liessen.
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